Bei unseren E-mail-Adressen kannst du fast unendlich viele Unteradressen (Virtuelle E-Mail-Adressen) erstellen.
Du kannst deine E-Mail-Adresse damit für jeden Anwendungszweck individuell anpassen. So behälst du einen besseren Überblick, von wo du E-Mails bekommst, kannst sie besser filtern und sie bei Spam direkt in den Müll schicken ohne deine Haupt-E-Mail-Adresse aufgeben zu müssen. Ohne Filter erscheinen die E-Mails mit virtuellen Adressen wie gewohnt in deinem Posteingang.
Virtuelle E-Mail-Adressen haben folgendes Format:
hauptadresse+beliebiger_text@immerda.ch
Du registrierst dich mit deiner virtuellen E-Mail-Adresse hauptadresse+beliebiger_text@immerda.ch bei einem Onlinedienst und bekommst alle E-Mails von da an die Adresse hauptadresse+beliebiger_text@immerda.ch. Wenn dieser Dienst nun anfängt Werbung zu schicken, kannst du diese spezifische Adresse filtern und in einen separaten Ordner umleiten, damit dein Posteingang nicht zugemüllt wird. Falls du doch mal ein wichtiges E-Mail von dem Onlinedienst bekommst, findest du das in dem betreffenden Ordner.
Viele Onlineangebote lassen pro E-Mail-Adresse nur einen Account zu. Wenn du dich mit einer deiner virtuellen Adressen registrierst kannst du oft mehrere Accounts erstellen, weils für den Computer auf der Gegenseite immer wieder eine “neue” Adresse ist. Beachte, dass du dich dann auch mit dieser exakten virtuellen Adresse anmelden musst. Um einen Überblick über deine Zugangsdaten zu behalten empfiehlt sich ein Passwortmanager.
Für Mailinglisten kannst du virtuelle Adressen ebenfalls benutzen. Hier musst du als Absender jedoch auch deine virtuelle Adresse verwenden, da Mailinglisten in der Regel nur die Adressen akzeptieren, die auch registriert sind. Eine solche Absendeadresse kannst du als zusätzliche Identität einrichten: Identitäten
Manche Anbieter erlauben keine + Zeichen in E-Mail-Adressen. Da kannst du die virtuellen Adressen leider nicht benutzen.
Wenn du unter einer virtuellen Adresse Spam bekommst, kannst du annehmen, dass die zugehörige Seite entweder deine Daten weitergegeben hat oder die E-Mail-Adressen durch einen Diebstahl in falsche Hände gerieten. Ob deine Adresse von einem Datenleck betroffen ist, findest du auf der Webseite Have I Been Pwned? heraus.
Es gibt leider keine Liste, welche virtuellen Adressen du bereits benutzt hast. Ein Workaround ist im Webmail die Nachrichtensuche nach Empfänger (An/Cc/Bcc) mit + als Suchbegriff.
Du kannst hinter den User-Teil ein “+” und weitere Zeichen (maximal 998 Zeichen vor dem @) anfügen.
Folgende Zeichen sind möglich, bei Spezialzeichen ist jedoch Vorsicht geboten:
A bis Z Buchstaben, Gross- und Kleinschreibung
0 - 9 Zahlen
. (Punkt) jedoch nicht als erstes und letztes Zeichen
! # $ % & ' * + - / = ? ^ _ ` { | } ~ - sind alle erlaubt.